So schwierig wie noch nie, aber trotzdem 2 Streckenrekorde!
Da ich einem Fotografen gleich die SD-Karte abgenommen habe, gibt’s jetzt schon die ersten Best-Of-Fotos und morgen wird es dann eine Ergänzung geben, denn Gerhard Pirchl war zum Glück auch wieder dabei. Ihr könnt euch somit schon freuen!
(wer’s eilig hat, gleich zur Ergebnisliste der Sprinter – Zeiten der Hobby-Klasse kommen noch)
Der Ronachkopf zeigte sich 2020 erst einmal wochenlang schneefrei, dann kam der Schnee, doch durch Regen und schwankende Temperaturen war er zuletzt so eisig, dass das Rennen stark in Gefahr war. Für den Renntag wurde es etwas besser, aber bei weitem nicht optimal, denn es war wirklich schwer, auf der ohnehin schon sehr steilen Strecke Halt zu finden. Daher waren auch die Streckenrekorde nicht in Gefahr … hätte man annehmen können, wenn nicht mit der amtierenden Weltmeisterin Andrea Mayr (Comeback nach Kniescheiben-Bruch bedingter Rennpause) und Max Kurz zwei besondere Kaliber am Start gewesen wären.
Beide pulverisierten förmlich die alten Rekorde, womit diese nun bei 17:15 bei den Herren und 20:18 bei den Damen stehen. Für 480 Höhenmeter, wohlgemerkt!
Das Damen-Podium hatte es wirklich in sich! Hinter Andrea Mayr (20:18) platzierte sich die Neukirchnerin Sarah Dreier mit 20:56 (ebenfalls beim Renncomeback), dahinter platzierte sich die Vorjahres-Pinzgau-Trophy-Siegerin Bernadette Klotz. Dass alle drei Damen beim Skibergsteigen in Martini-Dressen unterwegs sind, freute natürlich auch Trophy-Organisator Peter Gruber.
Erfolgreiches Comeback für Sarah!
Stark präsentierten sich auch die weiteren Damen, Ulrike Exenberger als 4. vor ihrem Heimrennen nächste Woche in Bramberg, beeindruckend auch die junge sympathische Anna Michel aus Berchtesgaden (2003er-Jahrgang mit 24:45er-Zeit)
und auch wieder Julia Reich, die 2020 erst ihren 11. Geburtstag feiern wird!
Für Nachwuchs ist wirklich gesorgt! Danke an die Reich-Family: Lara darf sich auf einen Schwimm-Wettkampfhiglight vorbereiten, aber Papa Bernhard und Mama Julia waren auch in Zell am See dabei.
Wenigstens war Herren-Sieger Max Kurz im Ziel so richtig fertig, wobei er sich ja eigentlich eh nur knapp 17 Minuten angestrengt hat 😉 Toll, dass auch wieder Vater Roland Kurz mit vielen Mitgliedern des La Sportiva-Teams dabei war und bei der Enzianhütte alle Athleten die letzten Meter hinaufgeschrien hat.
Maria Alm ist im Pinzgau und Sepp lebt dort! Somit war unser „Beute-Bayer“ heute der schnellste Pinzgauer. Mit 25 Sekunden Rückstand auf Max knackte auch er mit 17:39 die 18er-Grenze recht locker. Wahnsinn!
Einer der schnellsten Pinzgauer ist auch jedes Mal Franz Pfister. Der Hinterglemmer pfefferte eine 18:32er-Zeit ins Ziel, wobei es ziemlich eng wurde, denn Sepp Jetzbacher war nur 4 Sekunden schneller und mit Stefan Höllwerth aus Niedernsill der nächste Pinzgauer nur 2 Sekunden langsamer. Vor den dreien klassierten sich noch Alois Kunz (Aschau-D) auf Rang 3 und Marcell Voithofer auf Rang 4, beide mit niedrigen 18er-Zeiten.
Noch ein paar Fotos – der Rest kommt morgen Samstag
Startvorbereitungen kurz vor 17:30 Uhr: Auch in der Hobbyklasse waren wieder etliche Athleten am Start. Insgesamt gab es ca. 110 gezeitete Athleten sowie noch etliche aktive Zuschauer ohne Zeit.
So einen gemütlichen Start gibt es auch nicht oft. Wäre eigentlich fast netter, wie dann eine Stunde später mit Stress und Hektik im Dunkeln …
Im Steilstück war heute Linienwahl angesagt. Im Hellen ging es zwar noch besser, aber leicht war es auch für die Hobby-Athleten nicht.
Wie auch dieser Gesichtsausdruck ziemlich deutlich bestätigt.
Aber auch die Hobby-Athleten hatten schlussendlich Spaß an der Schinderei.
Lokaler Veranstalter war wieder der Schiklub Zell am See rund um Gernot Tritscher.
Es wurde dunkler und aus dem Schwarz tauchten kurz nach 19:00 Uhr die ersten Sprinter auf …
Augen zu und durch – so ungefähr lautete das Motto für die letzten Meter.
Es gibt zum Glück fast keine Sekunde, wo Klaus Heimhofer nicht entweder lacht oder eine Anekdote erzählt.
So richtig entspannend war die heutige Skitour nicht …
Auch Sarah Dreier brauchte im Ziel einmal ein paar Sekunden, wobei sie sich diese redlich verdient hatte!
Hans-Peter Pölzleitner zeigte auch ein starkes Rennen und klassierte sich nur 36 Hundertstel (!) hinter seinem Teamkollegen Peter Gruber.
Die letzten Meter für Max Kurz bei seinem neuen Streckenrekord.
Die Sieger der Mittelzeit, die sich das Rennen am besten eingeteilt hatten.
Unsere jüngsten Starter bei Burschen und Mädels.
Kurzfristig haben wir eine 45er und eine 55er-Klasse eingeführt. Pokale konnten wir nicht mehr beschaffen, aber da es ja die Martini Pinzgau-Trophy war, passen da Martini-Flaschen auch perfekt: Josef Voithofer gewann die 55er-Klasse, Sepp Jetzbacher vor Andi Hofer und Andi Wallner die 45er-Klasse.
Die schnellsten Herren: von links Sepp Huber (2.), Max Kurz (1.) und Alois Kunz (3.)
Und weil sie es sich wirklich verdient haben, noch einmal die Tagessieger Max und Andrea mit (von links) Hannes Mayer (Schmitten), Gernot Tritscher (Schiklub Zell am See), Ingo Dürlinger (Schmitten/Ronachkopf) und Peter Gruber (Pinzgau-Trophy/SLSV/ÖSV).
Mehr Fotos und Cupstände im Laufe des Samstags.