FÜR Nicht-ÖSV-Kader-Athleten

Mitglieder des ÖSV-Kaders (ABC und Sichtungskader) sowie auch alle Mitglieder der Landeskader (wie zB SLSV) sind hier falsch und finden ihre Informationen bei „Kader-Athleten„.

Du bist schon Kadermitglied, nur nicht beim Skibergsteigen?

  • DAV-Kadermitglieder, die teilnehmen möchten, sollen sich an den DAV (Hermann Gruber oder der jeweilige Betreuer/Trainer) wenden. Eine direkte Anmeldung ist nicht möglich, nur vom DAV gemeldete Athleten dürfen teilnehmen.
  • Kadermitglieder aus anderen Sparten und Sportarten können am Wettbewerb teilnehmen, wenn sie die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und eine aufrechte ÖSV-Mitgliedschaft haben. Da es sich hier wohl eher um Einzelfälle handelt, bitte in dem Fall eine E-Mail an peter.gruber@oesv.at mit Name, Geburtstag sowie der Kontaktadresse jenes bei der BSO anerkannten Verbandes, der die Kadermitglieder dieses Verbandes an das Bundesministerium für Inneres gemeldet hat.

Du bist aktuell kein Kadermitglied? Habe ich eine Chance zur Teilnahme?

Grundsätzlich ja, aber ich befürchte, dass wir viele enttäuschen müssen. Es gibt für Nicht-Kadermitglieder eine Ausnahme, die aber kein Schlupfloch ist, damit alle Interessierten teilnehmen können, sondern wirklich nur für maximal 15-20 österreichische Sportler angewendet werden kann.

Nach Corona wird hoffentlich eine normale Saison 2021/22 kommen und auch dann wird es wieder ÖSV- und Landeskader geben. Damit dann jene Athleten, die heuer gerade nicht in den Kader gekommen sind, neu angefangen haben, eine Pause gemacht haben und wieder angefangen haben oder im letzten Jahr einfach einen Riesen-Leistungssprung gemacht haben, eine Chance haben, in diesem Kader 2021/22 Mitglied zu sein, wird der ÖSV im Rahmen der ÖM eine Art „Kader-Sichtungsrennen“ durchführen.

  • Es reicht nicht, wenn man nur in den Kader will, man muss auch eine realistische Chance darauf haben!
  • Es geht nicht primär um den ÖSV-Kader, denn wer daran knapp gescheitert ist, sollte eigentlich Mitglied eines Landeskaders sein. Es wird für die Landeskader gesichtet.
  • Daher ist die erforderliche Leistung je nach Bundesland vielleicht unterschiedlich!
    • In Salzburg habe ich (Peter Gruber) als Landesreferent des SLSV für Skibergsteigen den Kader erstellt und habe dabei genau bei mir die Grenze gezogen und mich NICHT selbst in den Kader nominiert. Als Maßstab für den Bereich Vertical: In der vergangenen Saison 2019/20 bewältigte ich das Erztrophy-Vertical (flache 640 HM) in 30:40 min, meine Schattberg-Zwischenzeit bei der Mountain-Attack (1030 HM inkl. vorher Anlaufen und Anschnallen) war 47:56 min, meine Wildenkar-Bestzeit auf der heurigen Rennstrecke beträgt exakt 43:00 min für 980 recht steile HM. Wenn ein Salzburger im letzten Jahr vergleichbare oder etwas langsamere Zeiten (ein paar Minuten mehr) hatte, kommt er für dieses Sichtungsrennen in Frage.
    • Bei meinen Nachbarn in Tirol und Steiermark wird es aufgrund vieler Athleten nicht viel anders sein, in anderen Bundesländern könnte es vielleicht leichter sein, für den Kader in Frage zu kommen. Ist nicht ganz fair, aber das wäre auch ohne Corona genau gleich.
    • Für Damen und Nachwuchs-Athleten gelten natürlich andere Zeit-Ansprüche; auch hier gibt es starke Unterschiede zwischen den Bundesländern.
  • Die Nominierung erfolgt schlussendlich durch die ÖSV-Spartenleitung in Absprache mit den Landesreferenten.
  • Wer keine passenden Ergebnisse aus dem Vorjahr hat, aber heuer extrem stark ist, hat die Chance, seine Leistung vor dem Event auf der echten Rennstrecke zu zeigen!

Schlussendlich werden maximal ca. 20 Athleten nominiert werden. Der Großteil wird von den Landesreferenten nominiert werden, ca. 5 Starter können sich aber wirklich über eine starke Leistung in den Tagen/Wochen vorher auf der Rennstrecke empfehlen. Je nach Nachfrage kann sich das Verhältnis auch ändern. Bei fehlender Leistung wird aber nicht nachgerückt, sondern dann werden eben zB nur 10 Athleten nominiert.

Wer für das Kader-Sichtungsrennen nominiert wird, wird vom ÖSV für die Dauer diese Wettkämpfe offiziell in die Liste der Spitzensportler (die ans Bundesministerium gemeldet wurde) aufgenommen bzw. nachnominiert. Damit werden weiterhin alle gesetzlichen Erfordernisse erfüllt und wer sich dann doch nicht für den Kader 2021/22 qualifiziert oder keine Medaille erringt, kann wenigstens sagen, er/sie war 2 Tage lang offiziell ein Spitzensportler der Republik Österreich 😉

Ich bin so stark, ich will dabei sein! Was muss ich tun?

Wer bereits aufgrund seiner Vorjahresresultate ziemlich sicher in Frage kommt, kann gleich direkt seinen Landesreferenten kontaktieren. Wer sich nicht sicher ist, wer mehr Informationen haben will oder wer daran denkt, seine Leistung auf der Strecke beweisen zu wollen, soll sich direkt an mich wenden, peter.gruber@oesv.at oder (0676) 750 82 70 oder Facebook oder Instagram Account von mir.

ACHTUNG: Die Landesreferenten werden teilweise selbst erst über diesen Ablauf informiert, daher diese noch nicht gleich heute kontaktieren.